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Baukosten berechnen: Was kostet ein Hausbau?

Ferdinand Witt-Dörring
Ferdinand Witt-Dörring
04/2024
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In der Welt der Architektur und des Bauwesens spielt eine Zahl eine zentrale Rolle: die Kosten. Egal ob es sich um eine einfache Sanierung oder einen umfangreichen Neubau handelt, eine präzise Berechnung der Baukosten ist unerlässlich. Im Folgenden befassen wir uns mit den Faktoren, die bei der Berechnung der Baukosten für ein Haus zu berücksichtigen sind. Für die Berechnung gibt es unterschiedliche Methoden und Ansätze auf die wir in unserem heutigem Blog eingehen werden.

Baukosten berechnen: die Formel

Zur groben Abschätzung der Gesamtbaukosten für den Hausbau gibt es eine Formel, die vier zentrale Elemente berücksichtigt:

Die Formel dabei ist: Gesamtbaukosten = Grundstückkosten + Grundstücknebenkosten + Baukosten + Baunebenkosten

Die Preise für Grundstücke variieren stark abhängig von der Lage, Größe und Beschaffenheit. Ein gut erschlossenes Grundstück in einer begehrten Wohngegend kann dabei erheblich teurer sein als ein abgelegenes oder schwierig zu erschließendes Grundstück. Die Grundstücknebenkosten sind zusätzliche Kosten, die beim Kauf eines Grundstücks anfallen. Diese Kosten sind oft nicht sofort ersichtlich und können leicht übersehen werden, obwohl sie einen bedeutenden Anteil an den Gesamtkosten ausmachen können. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Notarkosten und Grundbucheintrag
  • Grunderwerbsteuer
  • Erschließungskosten
  • Baugenehmigung
  • Vermessungskosten
  • Maklergebühren

Zu den Grundstückkosten und den Grundstücknebenkosten müssen noch die Baukosten und die Baunebenkosten addiert werden. Für die Berechnung der Baukosten gibt es verschiedene Berechnungsarten. Allgemein kann man Baukosten umfassen alle Ausgaben, die direkt mit dem Bau eines Hauses zusammenhängen. Diese Kosten lassen sich in mehrere Kategorien unterteilen.

Welche Kosten zählen zu Baukosten?

Zu den Baukosten zählen alle Kosten, die direkt mit der Errichtung des Gebäudes zusammenhängen. Es ist wichtig zu beachten, dass sich die genaue Zusammensetzung der Baukosten je nach Projekt unterscheiden kann. Außerdem können die Kosten regional variieren und hängen stark von den gewählten Materialien und der Qualität der Ausführung ab.

Rohbaukosten:

Die Rohbaukosten stellen einen wesentlichen Bestandteil der Gesamtbaukosten dar. Hierunter fallen die Kosten für die Errichtung der Grundstruktur des Gebäudes. Das beinhaltet zunächst das Fundament, welches für die Stabilität und Standfestigkeit des gesamten Hauses entscheidend ist. Weiterhin gehören dazu die Errichtung von Wänden, Decken und dem Dach – das Herzstück des Gebäudes, welches den zukünftigen Wohnraum definiert und schützt. Der Einbau von Fenstern und Türen zählt ebenfalls zu den Rohbaukosten. Diese Elemente sind nicht nur essenziell für die Funktionalität und Energieeffizienz des Hauses, sondern auch für dessen Ästhetik. Die Rohbaukosten können stark variieren, abhängig von der Größe des Hauses, den gewählten Materialien und den regionalen Preisunterschieden.

Ausbaukosten:

Nach der Fertigstellung des Rohbaus folgt der Innenausbau, der ebenfalls einen erheblichen Teil der Baukosten ausmacht. Hierbei wird der Rohbau in einen bewohnbaren Zustand versetzt. Die Ausbaukosten umfassen eine Vielzahl von Arbeiten und Materialien. Dazu gehören die Kosten für die Installation von Sanitär-, Heizungs- und Elektroanlagen. Des Weiteren zählen dazu die Kosten für die Verlegung von Bodenbelägen in den verschiedenen Räumen, Maler- und Tapezierarbeiten sowie der Einbau von Innentüren und ggf. Schränken oder anderen Einbauten. Ähnlich wie die Rohbaukosten hängen auch die Ausbaukosten stark von den individuellen Vorstellungen und Anforderungen des Bauherrn, den gewählten Materialien und den regionalen Preisunterschieden ab.

Technische Anlagen:

Die Kosten für technische Anlagen sind ein weiterer wesentlicher Faktor bei den Baukosten. Unter diese Kategorie fallen alle Systeme, die für den Betrieb und die Funktionalität des Hauses erforderlich sind. Dazu gehören Heizungsanlagen, Lüftungsanlagen, sanitäre Einrichtungen (wie z.B. Badezimmer- und Küchenausstattung), Elektroinstallationen und eventuell auch Klimaanlagen oder Solarpanels. Die Kosten für technische Anlagen können je nach Komplexität und Umfang der Anlagen sowie den spezifischen Anforderungen des Hauses stark variieren.

Außenanlagen:

Die Außenanlagen bilden das äußere Erscheinungsbild des Hauses und tragen maßgeblich zu seinem Wert und seiner Attraktivität bei. Zu den Kosten für die Außenanlagen zählen Ausgaben für die Gestaltung von Zufahrts- und Gehwegen, Terrassen, Zäunen, Garten- und Landschaftsbau sowie eventuell auch den Bau einer Garage oder eines Carports. Hier können die Kosten erheblich variieren, abhängig von den spezifischen Gestaltungsideen, den gewählten Materialien und der Größe und Beschaffenheit des Grundstücks.

Was gehört nicht zu den Baukosten?

Während die Baukosten all jene Kosten umfassen, die direkt mit der Errichtung eines Gebäudes verbunden sind, gibt es auch zahlreiche Kosten, die im Zusammenhang mit einem Bauprojekt anfallen, aber nicht direkt zu den Baukosten gezählt werden. Neben den oben besprochenen Grundstückkosten und Grundstücknebenkosten zählen dazu noch die Baunebenkosten. Nach der DIN 276 werden die Nebenkosten in der Kostengruppe 700 zusammengefasst.

Baunebenkosten sind alle zusätzlichen Kosten, die im Zusammenhang mit einem Bauprojekt anfallen, jedoch nicht unmittelbar mit dem eigentlichen Bau des Gebäudes verbunden sind. Sie machen oft einen erheblichen Anteil der Gesamtkosten eines Bauvorhabens aus und sollten daher bei der Budgetplanung nicht übersehen werden. Zu den Baunebenkosten zählen unter anderem:

  • Planungskosten: Hierunter fallen die Kosten für die Dienstleistungen von ArchitektInnen, IngenieurInnen und anderen Fachleuten, die an der Planung und Überwachung des Bauprojekts beteiligt sind.
  • Gebühren und Abgaben: Dazu zählen die Kosten für die Einholung von Baugenehmigungen und -erlaubnissen, Erschließungskosten, Anschlussgebühren für Versorgungsleitungen (Strom, Wasser, Gas) und weitere kommunale Abgaben.
  • Finanzierungskosten: Diese Kosten entstehen, wenn das Bauprojekt durch einen Kredit finanziert wird. Sie umfassen Zinsen, Gebühren und andere Kosten, die mit der Aufnahme und Rückzahlung des Kredits verbunden sind.
  • Versicherungskosten: Je nach Art und Umfang des Bauprojekts können verschiedene Versicherungen erforderlich oder empfehlenswert sein, wie beispielsweise eine Bauherrenhaftpflichtversicherung, Bauleistungsversicherung oder Feuerrohbauversicherung.
  • Sonstige Kosten: Darunter fallen diverse weitere Ausgaben, die je nach individuellem Bauprojekt anfallen können, wie zum Beispiel Kosten für den Umzug, temporäre Mietkosten während der Bauphase, Kosten für eine eventuelle Baustelleneinrichtung und -sicherung und vieles mehr.

Baukosten nach DIN 276

Die DIN 276 ist eine Norm in Deutschland, die eine einheitliche Struktur zur Ermittlung und Gliederung der Kosten im Bauwesen vorgibt. Sie ist ein hilfreiches Werkzeug, um Baukosten transparent, nachvollziehbar und vergleichbar zu machen. Insbesondere ermöglicht sie eine detaillierte Aufschlüsselung der Kosten, die bei der Errichtung, Nutzung und Bewirtschaftung von Bauwerken anfallen. Die Erstellung von Kostenermittlungen, zum Beispiel der Kostenschätzung nach DIN 276, gehört zu den Aufgaben die ArchitektInnen während den Leistungsphasen nach HOAI durchführen.

Baukostenrechner für ArchitektInnen

Ein Baukostenrechner ist ein (meist) digitaler Assistent, der ArchitektInnen dabei hilft, die verschiedenen Kostenkomponenten eines Bauprojekts zu berücksichtigen und eine genaue Schätzung der Gesamtbaukosten zu erstellen. Die meisten Baukostenrechner bieten eine detaillierte Aufschlüsselung der Kosten für verschiedene Aspekte des Baus, einschließlich Materialien, Arbeitskosten, technische Anlagen, Außenanlagen und viele andere Faktoren.

In der Praxis werden oft sogenannte AVA Softwares dazu verwendet Baukosten zu berechnen. In unserem großen AVA Software Vergleich haben wir die führenden Anbieter in Deutschland für euch verglichen. Auch unsere Software Compa kann perfekt für die Berechnung von Baukosten verwendet werden. In der Funktionen 'Kostenermittlung' können alle Arten der Kostenermittlung sowohl nach DIN 276 als auch nach Vergabeeinheiten bzw. Gewerken, einfach und intuitiv erstellst werden. Die Software von Compa wird seit 3 Jahren in enger Zusammenarbeit mit Architekten und Architektinnen aus ganz Deutschland entwickelt und stetig erweitert. Funktionen wie Mengenermittlung, Variablen und Drag & Drop von Positionen, macht das Arbeit einfach und kurzlebig. Fertige Berechnungen können mit nur einem Klick in ein hochwertiges, personalisiertes PDF gewandelt werden.

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