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Kostenschätzung nach DIN 276 in Compa
Benedikt Küting
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Grundlagen der Kostenschätzung nach DIN 276

Was ist eine Kostenschätzung nach DIN 276?

Die Kostenschätzung nach DIN 276 stellt die zweite von insgesamt 5 Stufen der Kostenermittlung im Bauwesen dar. Bei der Kostenschätzung werden die Kosten nach der zweiten Ebene der DIN 276 aufgeschlüsselt. Sie dient als Grundlage für die Vorplanung von Bauprojekte im Neubau, Umbau oder auch für Modernisierungen. Sie ist eine Grundleistung in der Leistungsphase 2 nach HOAI.

Wie erstellt man eine Kostenschätzung nach DIN 276?

Eine Kostenschätzung wird nach den Kostengruppen der DIN 276 nach der 2. Ebene strukturiert. In der Phase der Kostenschätzung, der LP2 Vorplanung nach HOAI, stehen meistens grobe Werte für Flächen wie die Brutto-Grundfläche (BGF) und der Brutto-Rauminhalt (BRI) fest. In Kombination mit durchschnittlichen Kostenschätzwerte für die einzelnen Kostengruppen (z.B. Kostengruppe 410 “Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen” wird mit 70€ pro m2 BGF geschätzt) kann eine Kostenschätzung erstellt werden.

Meistens wird eine Kostenschätzung in Excel oder dafür vorgesehenen Programmen wie Compa oder dem BKI Kostenplaner erstellt. Die Software bieten den Vorteil einer vorgegebenen und fehlerfreien Tabelle und professionell formatierte Exporte (z.B. PDF) für den Bauherren.

Alle Kostengruppen der DIN 276 haben wir für Dich in einer Excel Datei gelistet und strukturiert. Lade Dir jetzt Deine kostenlose DIN 276 Excel Vorlage herunter!

Was gehört in eine Kostenschätzung nach DIN 276?

Eine Kostenschätzung nach DIN 276 enthält in der Regel folgende Informationen:

1. Projektbeschreibung: Eine kurze Beschreibung des Projekts, einschließlich der geplanten Nutzung, der geplanten Bauweise und der geplanten Ausstattung.

2. Kostenrahmen: Eine Übersicht über die geschätzten Kosten für jede Kostengruppe in der ersten Ebene.

3. Kostenschätzung: Eine detailliertere Übersicht der Kosten auf der zweiten Ebene der DIN 276-Kostengruppen in Zehnerstellen.

4. Kostenanteil: Die Kostenanteile der einzelnen Kostengruppen in Prozent, sowie die Gesamtkosten des Projekts.

5. Annahmen und Schätzwerte: Eine Aufstellung der Annahmen und Schätzwerte, die bei der Erstellung der Kostenschätzung verwendet wurden.

6. Datum, Überprüfung und Anpassung: Eine Angabe, wann die Kostenschätzung erstellt bzw. überprüft und angepasst wurde.

7. Unsicherheiten: Eine Aufstellung der Unsicherheiten, die bei der Kostenschätzung berücksichtigt wurden, sowie eventuelle Risiken.

Dabei ist wichtig zu beachten, dass die Inhalte einer Kostenschätzung je nach Projekt und Anforderungen variieren können und es zusätzliche oder weitere Angaben geben kann.

Wie kann Compa bei der Kostenschätzung helfen

1. Zeit sparen mit Vorlagen für jede Stufe der Kostenermittlung
2. Kosten aller Kostenermittlungen (Kostenrahmen, Kostenschätzung, Kostenberechnung) vergleichen
3. Professionelle PDFs für den Bauherren in jeder Bauphase
4. Fehlervermeidung durch automatische Mengenermittlung

Phasen der Kostenermittlung nach DIN 276

Ein Bauprojekt durchläuft insgesamt sechs Phasen in denen es um die Kostenermittlung geht. Die Kostenschätzung ist eine davon. Hier einen Überblick, über alle Phasen der Kostenermittlung nach DIN 276:

Kostenrahmen (Leistungsphase 1 nach HOAI)
Der Kostenrahmen ist die Erste Stufe in der Kostenermittlung nach DIN276. Er ist eine wichtige Grundlage für die Bedarfsplanung sowie die Wirtschaftlichkeit und Finanzierung eines Bauprojektes. Die Kosten werden nach den Kostengruppen der ersten Ebene (z.B. "300 Bauwerk - Baukonstruktionen") geschätzt. Dabei werden quantitative Bedarfsangaben (z.B. Brutto-Rauminhalt) mit durchschnittlichen Flächenpreisen multipliziert.

Kostenschätzung (Leistungsphase 2 nach HOAI)
Bei der Kostenschätzung nach DIN 276 werden die Kosten werden nach auf Grundlage der Vorplanung ermittelt. Aus den Darstellungen lassen sich zu bauende Mengen ermitteln. Die Kostengruppen werden in der 2. Ebene abgebildet. Mit vergleichbaren Projekten können die Einheitspreise pro Kostengruppe für das Bauprojekt geschätzt werden.

Kostenberechnung (Leistungsphase 3 nach HOAI)
Die Kostenberechnung ist die genauste Kostenermittlung nach DIN 276. Dabei wird bis in die 3. Ebene der DIN 276 Kostengruppen gegangen. Dabei werden die Kosten auf Grundlage der Entwurfsplanung nach DIN 276 ermittelt.

Kostenvoranschlag (Leistungsphase 6 nach HOAI)
In der Vorbereitung auf die Vergabe, also vor der Ausschreibung, wird der Kostenvoranschlag erstellt. Dafür bieten die Leistungsverzeichnisse aller Gewerke die Basis. Für alle Positionen werden Preise z.B. aus vergleichbaren Projekten geschätzt. Grundlage dafür sind die Planungsunterlagen und die Leistungsbeschreibung. Diese Stufe wurde 2012 neu in die DIN 276 als eigene Stufe der Kostenermittlung eingeführt.

Kostenanschlag (Leistungsphase 7 nach HOAI)
Der Kostenanschlag ist die Grundlage für die Entscheidung über die Ausführungsplanung. Er dient dazu, die Baukosten möglichst exakt zu ermitteln. Dafür werden die Leistungsverzeichnisse mit den darin enthaltenen Positionen und den Angebotspreisen der Bieter als Basis herangezogen.

Kostenfeststellung (Leistungsphase 8 nach HOAI)
Die Kostenfeststellung ist nach HOAI eine Grundleistung der Leistungsphase 8 „Objektüberwachung“. Dabei werden die tatsächlich entstandenen Kosten eines Bauvorhabens nachgewiesen. Die Kosten werden durch freigegebene Rechnungen dokumentiert und den Planungskosten der unterschiedlichen Phasen gegenübergestellt. Der Abgleich und die Fortschreibung der Kosten während der Baumaßnahme ermöglicht eine sichere Kostenprognose.

Worin unterscheidet sich eine Kostenermittlung nach DIN 276 von der Kostenermittlung nach Gewerken?

Die Kostenermittlung nach Gewerken wird meistens in fortgeschritteneren Phasen der Planung vorgenommen. Dabei werden Bauteile oder sogar schon Positionen in Vergabeeinheiten / Gewerke aufgeteilt und mit Erfahrungswerten oder Vergleichsprojekten bepreist.

Bei der Kostenermittlung nach der DIN 276 werden Baukosten nach Kostengruppen aufgeteilt und in unterschiedlicher Ebene (Kostenrahmen - Ebene 1, Kostenschätzung - Ebene 2, Kostenberechnung - Ebene 3) aufgelistet. Dabei werden oft Kosten aus Vergleichsobjekten für das Schätzen der Preise verwendet.

Was gehört zur welchen Kostengruppe nach DIN 276?

In der DIN 276 (zuletzt aktualisiert im Dezember 2018) sind die Kosten nach Bauteilen gegliedert und in folgende Kostengruppen zusammengefasst:

100 – Grundstück
200 – Vorbereitende Maßnahmen
300 – Bauwerk – Baukonstruktionen
400 – Bauwerk – Technische Anlagen
500 – Außenanlagen und Freiflächen
600 – Ausstattung und Kunstwerke
700 – Baunebenkosten
800 – Finanzierung

Die Kostengruppen untergliedern sich in 3 Ebenen:

z.B. "300 - Bauwerk - Baukonstruktion" - die erste Ebene (Hunderterstellen)
z.B. "310 - Baugrube/Erdbau" - die zweite Ebene (Zehnerstellen)
z.B. "311 - Herstellung" - die dritte Ebene (Einerstellen)

Mithilfe der DIN 276 können Baukosten bei der Berechnung strukturiert erfasst werden und einfach mit den Preisen von anderen Projekten verglichen werden. Darüber Hinaus dient sie als Grundlage für die Honorarermittlung nach HOAI.

Hier kannst du alle Kostengruppen der DIN 276 kostenlos als Excel herunterladen.

Kostenermittlung nach Gewerken / Vergabeeinheiten

In der Kostenermittlung nach Gewerken beziehungsweise nach Vergabeeinheiten orientiert sich die Kostenaufstellung nach den Aufträgen der ausführenden Firmen. In der Praxis wird dafür oft die Struktur des Standardleistungsbuch verwendet, die der rationellen Beschreibung von Bauleistungen und dem Informationsaustausch aller am Bau beteiligten Partner dient.

In vielen Fällen ist es für den Bauherren einfacher nachzuvollziehen, mit wie vielen Ausgaben er zum Beispiel für den Rohbau rechnen muss, statt eine Gesamtsumme für die Kostengruppe 300 zu bekommen. Die Kostenermittlung nach Gewerken bildet außerdem eine perfekte Grundlage für die Erstellung von Leistungsverzeichnissen, sowie die spätere Abrechnung nach Gewerken in der Kostenverfolgung.

Was sind die Vorteile einer Kostenschätzung nach DIN 276 und Vergabeeinheiten?

Aufgrund zunehmend geäußerten Forderungen von Auftraggebern, aber auch weil spätestens ab der Erstellung von Leistungszeichnissen nach Gewerken / Vergabeeinheiten gearbeitet wird, werden mehr und mehr Kostenermittlungen von Anfang an als Kombination von Kostengruppen und Gewerken erstellt.

Dies spart Zeit in den späteren Leistungsphasen nach HOAI und hat den entscheidende Vorteil, dass dadurch auch die nur mit der DIN 276 kalkulierten früheren Projektphasen mit den späteren, zusätzlich nach Vergabeeinheiten berechneten Projektphasen auf Basis der Gesamtsummen verglichen werden können. Die dadurch entstehende transparente, end-to-end Darstellung von dem ersten Kostenrahmen bis zu den final gezahlten Rechnungen, erzeugt Vertrauen und Klarheit für den Bauherren.

Mit Compa: Kostenermittlung nach DIN 276 und Gewerken in Einem

In unserer cloud-basierten AVA Software ist der gleichzeitige Aufbau von Kostenermittlungen nach DIN 276 und Gewerken spielerisch einfach. Jeder Position wird eine Kostengruppe der DIN 276 sowie eine Vergabeeinheit zugewiesen. Mit nur einem Klick kann die Ansicht der Liste geändert und als übersichtliches PDF exportiert werden. Die Gliederung nach dem Standardleistungsbuch ist hinterlegt, es können aber auch komplett eigene Namen und Anordnungen für die Gewerke / Vergabeeinheiten erstellt werden. Funktionen wie Drag und Drop oder farbliches Markieren von Positionen ermöglichen ein schnelles und intuitives Arbeiten. Einmal erstellte Kostenermittlungen können jederzeit als Template wiederverwendet werden. In den weiteren Funktionen der Ausschreibung & Vergabe und der Kostenverfolgung können die eingegebenen Daten ohne Aufwand weiter verwendet und bearbeitet werden.