Die Kostengruppe 600 nach DIN 276 enthält alle Kosten für Ausstattung und Kunstwerke eines Bauprojektes zusammen. Diese Kostengruppe beinhaltet alle nicht-tragenden Bauteile, die nicht unbedingt erforderlich sind, aber das Aussehen und den Komfort des Gebäudes verbessern.
Beispiele dafür sind:
Die Kostengruppe 600 nach DIN 276 wird so wie alle Kostengruppen (z.B: KG 400 oder KG 300) für die Berechnung von Bauprojekten verwendet. ArchitektInnen nutzen sie, um Kosten in den verschiedenen Abschnitten eines Bauprojektes in Teilbereiche zu gliedern. Die notwendige Genauigkeit der Berechnung, bzw. die Art von Kostenermittlung, gibt an welche Ebene der Kostengruppe verwendet wird. Die KG 600 ist die sogenannte Hunderterstelle, die dann noch weiter in Zehner- und Einser-Stellen unterteilt werden kann. Die Hunderterstellen (KG 100-KG 800) werden üblicherweise für den Kostenrahmen verwendet.
Gemäß der DIN 276:2018-12 umfasst die Kostengruppe 600 alle Elemente, die 'beweglich sind oder ohne Baumaßnahmen befestigt werden können'. Diese Elemente dienen zur Inbetriebnahme, zur allgemeinen Nutzung oder zur künstlerischen Gestaltung des Bauwerks, einschließlich der Außenanlagen und Freiflächen. Die Kostengruppe 600 ist daher ein wesentlicher Bestandteil der Kostenplanung in Bauprojekten.
Auf der Zehner-Stelle enthält die KG 600 nach DIN 276:
Um realistische Kosten für die Kostengruppe 600 nach DIN 276 zu schätzen, müssen ArchitektInnen eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören unter anderem:
Ferdinand Witt-Dörring kommt aus Österreich, hat einen Master of Science in Innovation & Entrepreneurship und ist gelernter Tischler. Er hatte schon früh ein großes Interesse daran die Baubranche zu digitalisieren und wurde zum Mitgründer von Compa - eine AVA Software für ArchitektInnen und BauleiterInnen.