Das Bautagebuch ist ein fixer Bestandteil im Berichtswesen auf Baustellen. Darin wird unter anderem die Fertigstellung der einzelnen Bauabschnitte dokumentiert und Mängel festgehalten.
Das Führen eines Bautagebuches ist laut HOAI eine Grundleistung für Architekten und Ingenieure in Leistungsphase 8. Es dient zur Dokumentation des Entstehungsprozesses eines Bauwerkes. Das Bautagebuch sollte grundsätzlich täglich, jedoch mindestens bei jedem Baustellenbesuch geführt werden. Idealerweise wird es immer von allen anwesenden Beteiligten (Auftragnehmer, etc.) unterschrieben. Im Falle von Streitigkeiten kann das Bautagebuch als Beweismittel verwendet werden.
Ja, das Führen eines Bautagebuchs ist für beauftragte Architekten und professionelle Bauleiter verpflichtend. Wurde der Architekt, die Architektin, mit der Bauleitung bzw. der Bauüberwachung nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure beauftragt, ist das Führen eines Bautagebuches ohne Ausnahmen verpflichtend.
Folgende Daten und Ereignisse sollten in einem Bautagebuch dokumentiert werden:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein Bautagebuch zu führen. Entscheidend ist nicht das Format, sondern das sorgfältige und verlässliche Updaten. Unsere Bautagebuch Vorlage im PDF Format kann ganz einfach ausgedruckt und verwendet werden.
Immer öfter wird für das Führen von Bautagebücher heutzutage auch Software verwendet. Bautagebuch Software funktioniert in den meisten Fällen auf mobilen Endgeräten und kann somit direkt auf der Baustelle verwendet werden. Darüber hinaus ist das Bautagebuch direkt digitalisiert.
Einen Anbieter den wir empfehlen können, ist das digitale Bautagebuch von BauMaster. Für die Baustellendokumentation mit hilfe der Bautagebuch-App von BauMaster braucht es keine besondere Ausrüstung. Mit dem Smartphone oder Tablet können auf der Baustelle alle Geschehnisse, vom Wetter über den aktuellen Stand des Bauvorhabens, bis hin zu Baumängeln, ganz einfach digital festgehalten werden. Der Umgang mit der Bautagebuch-Mobile-App ist intuitiv und leicht zu erlernen.
Ferdinand Witt-Dörring kommt aus Österreich, hat einen Master of Science in Innovation & Entrepreneurship und ist gelernter Tischler. Er hatte schon früh ein großes Interesse daran die Baubranche zu digitalisieren und wurde zum Mitgründer von Compa - eine AVA Software für ArchitektInnen und BauleiterInnen.