Die Kostengruppe 300 nach DIN 276 fasst alle Kosten für ein Bauprojekt die unter 'Bauwerk und Baukonstruktion' fallen zusammen. Dazu zählen alle Kosten von Bauleistungen sowie Lieferungen, die zur Herstellung des Bauwerks erforderlich sind. Beispiele dafür sind Baumaterialien wie Beton, Stahl, Holz und Keramik sowie Bauteile wie Türen, Fenster, Dachdeckungen und Treppen. Die DIN 276 ist eine Deutsche Norm zur Baukostenermittlung, die Begriffe und Unterscheidungsmerkmale von Kosten und Bezugseinheiten für Kostengruppen bestimmt.
Die Kostengruppe 300 nach DIN 276 wird so wie alle anderen Kostengruppen für die Berechnung bzw. Kostenkalkulation von Bauprojekten verwendet. Architekten und Architektinnen nutze sie, um Kosten in den verschiedenen Phasen eines Bauprojektes in Teilbereiche zu gliedern. Die gefragte Genauigkeit der Berechnung, bzw. die Art von Kostenermittlung, bestimmt welche Ebene der Kostengruppe verwendet wird. Die KG 300 ist die sogenannte Hunderterstelle, die dann noch weiter in Zehner- und Einser-Stellen unterteilt werden kann. Die Hunderterstellen (KG 100-KG 800) werden üblicherweise für den Kostenrahmen verwendet.
Auf der Zehner-Stelle enthält die KG 300 nach DIN 276:
Um realistische Kosten für die Kostengruppe 300 nach DIN 276 zu schätzen, müssen ArchitektInnen eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören unter anderem:
Ferdinand Witt-Dörring kommt aus Österreich, hat einen Master of Science in Innovation & Entrepreneurship und ist gelernter Tischler. Er hatte schon früh ein großes Interesse daran die Baubranche zu digitalisieren und wurde zum Mitgründer von Compa - eine AVA Software für ArchitektInnen und BauleiterInnen.