Die Kostengruppe 100 beinhaltet Kosten rund um das Grundstück, auf dem das Bauprojekt entstehen soll. Hierunter fallen nicht nur der Grundstückspreis, sondern auch die Grundstücksnebenkosten, wie zum Beispiel Kosten für Lagepläne und Grundbuchauszüge. Diese Kosten sind in der Regel dem Bauherren bereits bekannt und müssen lediglich erfragt werden.
Die Kostengruppe 100 nach DIN 276 wird so wie alle Kostengruppen (z.B: KG 200 oder KG 300) für die Kalkulation von Bauprojekten verwendet. Sie ist die erste von insgesamt 9 "Hundertergruppen". Architekten und Architektinnen nutzen sie, um Kosten in den verschiedenen Abschnitten eines Projektes in Teilbereiche zu gliedern. Die geforderte Genauigkeit der Berechnung, bzw. die Art von Kostenermittlung, gibt an, welche Ebene der Kostengruppe verwendet wird. Die KG 100 ist die sogenannte Hunderterstelle, die dann noch weiter in Zehner- und Einser-Stellen unterteilt werden kann. Die Hunderterstellen (KG 100-KG 800) werden üblicherweise für den Kostenrahmen verwendet.
Auf der Zehner-Stelle enthält die KG 100 nach DIN 276:
Um realistische Kosten für die Kostengruppe 100 nach DIN 276 zu schätzen, müssen ArchitektInnen eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören unter anderem:
Ferdinand Witt-Dörring kommt aus Österreich, hat einen Master of Science in Innovation & Entrepreneurship und ist gelernter Tischler. Er hatte schon früh ein großes Interesse daran die Baubranche zu digitalisieren und wurde zum Mitgründer von Compa - eine AVA Software für ArchitektInnen und BauleiterInnen.